Sommer. Die volle Bahn.
Ich schwitze vor Angst, will dich nicht sehen.
Da war dieses Gefühl, dass ich weg von dir muss.
Manchmal wenn du so warst wie du bist,
wollte ich nicht mehr mit dir reden.
An einem anderen Tag, bin ich aufgewacht,
und du warst schon weg.
Mich zerfraß die Angst, du könntest nicht wieder kommen.
Dabei habe ich die Nacht zuvor, während du neben mir schliefst,
noch überlegt zu fliehen, weil ich mich so einsam fühlte mit dir.
Einmal da bin ich wirklich schon aufgebrochen,
in ein Leben ohne dich.
Da hast du mich festgehalten, in deine Arme genommen
und ich konnte und wollte da nie wieder weg.
Und ich weiß du hast mich oft gehasst,
so vieles an mir, hat dir nie wirklich gepasst.
Und obwohl es mir doch auch genauso ging,
bist du immer zurück gekehrt,
und ich hab das so gerne zugelassen.
Doch dann, unaufhaltsam, musste ich gehen,
meine Flucht war geplant, das hast du gewusst.
Trotzdem hast du versprochen,
dass wir uns wiedersehen.
Winter. In meiner kalten neuen Wohnung.
Jetzt wünsch ich mir, du wärest hier mit mir,
und wir könnten gemeinsam, ein wenig einsam sein.
Doch nun bist du der, der geflohen ist.
Der nicht mehr reden will,
dabei hab ich noch so viel zu sagen.
Zum Beispiel das es mit niemandem schöner ist,
einsam zu sein,
als mit dir.